Studien belegen: wichtig ist ein frühzeitiger Behandlungsbeginn!

Wir bieten Betroffenen und ihren Angehörigen ein leitlinienbasiertes Behandlungskonzept mit folgenden individuell abgestimmten Behandlungsschwerpunkten an:

  • ausführliche Information und Beratung von Betroffenen und Angehörigen zur Verbesserung von Kommunikation und Alltagsgestaltung
  • Erarbeitung von erleichternden und unterstützenden Maßnahmen zur selbstständigen Alltagsbewältigung
  • abwechslungsreiches bewegungsgestütztes und alltagspraktisches Hirnleistungs-und Kompetenztraining
  • gestalterisch-kreative und handwerkliche Betätigung
  • im Rahmen einer psychisch-funktionellen Behandlung bieten wir an, Strategien zur Krankheitsbewältigung zu entwickeln und mögliche psychosoziale Belastungen zu behandeln
  • Angehörigenschulung

Wir behandeln in der Praxis oder im Wohn- und Lebensumfeld, wenn ein Hausbesuch verordnet wurde.
Die Behandlung erfolgt aufgrund einer ärztlichen Heilmittel-Verordnung:
als psychisch-funktionelle Behandlung u/o
als Hirnleistungstraining / neuropsychologisch orientierte Behandlung


Der aktuelle Stand der Forschung manifestiert sich in der S3 „Leitlinie Demenzen 2016“ der DGN* und der DGPPN*:

Sie fasst das Wissen zur bestmöglichen Erkennung, Behandlung und Betreuung von Menschen mit dementiellen Erkrankungen zusammen.
Medikamentöse und psychosoziale Interventionen werden in einem multimodalen Behandlungsplan als gleichrangig angesehen.
Für die Ergotherapie heißt es: „Ergotherapeutische Maßnahmen sollten (frühzeitig) bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz angeboten werden. Individuell und unter Einbeziehung der Bezugspersonen könnten sie zum Erhalt der Alltagsfunktionen beitragen.“

Bewegung, sinnvolle Betätigung und kognitive Stimmulation, wie sie insbesondere die Ergotherapie anbietet, können kognitive Funktionen, Alltagsfunktionen sowie psychische und Verhaltensprobleme positiv beeinflussen. Intensive Angehörigentrainings werden als besonders wichtig beschrieben, da sie das Wohlergehen des Demenzkranken befördern und gleichzeitig zu einer Entlastung der Angehörigen beitragen.

Früherkennung formuliert die Leitlinie als „ein grundsätzliches Recht für die Patienten“.
„Die Patienten haben ein Recht auf (diese) Diagnostik und die im Anschluß möglichen Präventionsmaßnahmen.“
Wir möchten diese Aussage erweitern: Früherkennung als Recht und als Chance!

Unser Behandlungskonzept versucht, die Empfehlungen der Leitline so um zu setzten, daß eine möglichst optimale und individuelle Behandlung erfolgen kann. Darüber hinaus orientieren wir uns konsequent an den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Erkrankten und ihrer Familien mit dem Ziel, Lebensqualität und Teilhabe zu verbessern.

*DGN – Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V.
*DGPPN – Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nerverheilkunde e.V.

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